Wie und was schaerholzbau produziert, ist auch energietechnisch nachhaltig. schaerholzbau hat viel in die Werkplätze Altbüron, Grossdietwil und Malters investiert, um einen autarken Energiehaushalt zu erreichen. Das Unternehmen erzeugt mehr Strom- und Heizenergie, als es selber benötigt. Sogar die Energie für Mobilität wird dadurch mehr als kompensiert.
Im Stammwerk Altbüron wird mit zwei grossen Photovoltaikanlagen auf den Dächern des bau 1 und des bau 2 Strom erzeugt. In der Holzschnitzelfeuerungsanlage im bau 2, die mit Spänen und anderen Holzabfällen aus der Produktion gespiesen wird, kann so viel Heizenergie erzeugt werden, dass auch Gebäude in der Nachbarschaft davon profitieren. Damit werden die anfallenden Abfälle aus der Produktion sinnvoll genutzt und das Maximum aus den verarbeiteten Werkstoffen herausgeholt. schaerholzbau wurde unter anderem für seine Rolle als Vermittler für nachhaltiges Bauen mit dem Umweltpreis 2017 der Albert Koechlin Stiftung ausgezeichnet.
Die über 5000 m² grossen Photovoltaikanlagen von schaerholzbau produzieren mehr Strom, als das Unternehmen verbraucht. Mit dem Überschuss kann ungefähr der Bedarf von 53 Durchschnittshaushalten in der Schweiz gedeckt werden.
Mit der Installation einer Photovoltaikanlage mit 350-kW-Leistung hat schaerholzbau bereits einen ersten Entwicklungsschritt in Malters vollbracht.
Bis heute hält schaerholzbau ein kleines Wasserkraftwerk in Grossdietwil in Betrieb. Es ist ein kleiner Mosaikstein in der Produktion von Energie des Unternehmens. Mit Wasserkraft und der grossen Photovoltaikanlage auf dem Dach der Werkhalle Grossdietwil wird mehr Strom hergestellt, als schaerholzbau selber benötigt. Geheizt werden die Werkhallen mit der Energie einer Holzschnitzelfeuerungsanlage, die ebenfalls Gebäude in der Nachbarschaft mit Wärme versorgt.
schaerholzbau erzeugt mit der Verbrennung des eigenen Abfallholzes soviel Wärme, dass zusätzlich benachbarte Gewerbebetriebe geheizt werden können. Insgesamt können so etwa 58’000 Liter Heizöl jährlich eingespart werden. 2016 wurde wieder in ein energietechnisches Update der Holzverbrennungsanlage investiert. Die neuste Technologie mit ihren Russpartikelfiltern ermöglicht es, den Feinstaub nochmals drastisch zu reduzieren.
schaerholzbau hat in den letzten Jahren viel investiert, um einen autarken Energiehaushalt zu erreichen. Mit der Holzschnitzelfeuerung und den Photovoltaikanlagen gleicht sich der Treibstoffverbrauch der betriebsinternen Fahrzeuge und des intern verbrauchten Stroms aus. So ergibt sich für die letzten Jahre eine positive Energiebilanz (Energieträger nicht gewichtet).
Zur Energiebilanz des Unternehmens darf auch der verbaute Werkstoff gezählt werden: Mit den rund 5000 m³ Holz, mit denen schaerholzbau jedes Jahr seine Bauwerke produziert, werden etwa 4000 Tonnen CO₂ langfristig gebunden.